Eine
Falschmeldung über einen Computervirus hat tausende
E-Mail-Nutzer in aller Welt beunruhigt.
Der
vermeintlich wohlwollende Verfasser der Warnung rief die
Empfänger dazu auf, auf ihrer Festplatte nach der Datei mit dem
Namen sulfnbk.exe zu suchen und diese zu löschen - andernfalls
werde ein Virus zu einem vollständigen Datenverlust führen.
Bei
der genannten Datei aber handelt es sich um einen festen
Bestandteil des Betriebssystems Windows, der keineswegs gelöscht
werden sollte.
Graham Cluley von dem Anti-Viren-Software-Hersteller Sophos
erklärte nach dieser neuen Variante eines Hoaxes, wie haltlose
Computerwarnungen von Insidern genannt werden: "Gerüchte
verbreiten sich im Internet schneller als ein mit Benzin
angefachter Brand." Der Fall zeige, welche gefährlichen Folgen
das unbedachte Weiterleiten von E-Mails haben könne. Aus einem
sanften Plätschern könne in kurzer Zeit eine gewaltige
E-Mail-Flutwelle werden. |